Social Media Tipps für Handel, Eizelhändler, Handwerker, lokale Unternehmen

Damit es nach Corona erfolgreich weiter gehen kann – Social-Media-Tipps für Einzelhändler, Handwerker und Dienstleister

Das Coronavirus hat große Veränderungen für uns alle mit sich gebracht. Geschäfte mussten ganz schließen oder waren nur eingeschränkt geöffnet.

Ganze Branchen wie der Tourismusbereich, die Gastronomie oder der stationäre Handel stehen vor weitreichenden Herausforderungen.

Auch oder erst Recht nach der deutlichen Lockerung der verordneten Corona-Maßnahmen haben Unternehmen und Geschäftsinhaber viele Herausforderungen zu bestehen.

Was ist unerlässlich, was sollten Unternehmen tun?

Alle Unternehmen sollten spätestens jetzt mit allen verfügbaren Mitteln kommunizieren. Eine wirkungsvolle Möglichkeit ist die Nutzung von Social Media Kanälen. Der folgende Beitrag soll Sie unterstützen, einen erfolgreichen Weg dabei zu gehen.

Sie oder ihr Unternehmen benutzen bereits Social Media?

Prima. Das ist gut. Gleichwohl gibt es Fragen zu beantworten:

  • Nutzen Sie Social Media auch richtig?
  • Verwenden Sie die richtige Plattform?
  • Haben Sie die richtigen Inhalte?
  • Veröffentlichen Sie Inhalte zur richtigen Zeit?

Zu Beginn ist es hilfreich, sich selbst zu hinterfragen:

Erreichen Sie durch das aktuelle Social Media Engagement wirkungsvoll ihre richtige Zielgruppe? Ist Social Media irgendetwas, was Sie ernsthaft betreiben? Hat Social Media einen festen Platz in ihrem Arbeitsalltag? Oder machen Sie nur gelegentlich etwas auf Facebook? Zwischendurch wenn es ihnen gerade passt. Oder möglicherweise am Sonntagnachmittag vor dem Kaffee?

Eins ist sicher: zwischendurch und ohne Plan wird das Social Media Engagement nicht erfolgreich sein.

Unternehmen müssen Vertrauen bei den Kunden (zurück)gewinnen.

Durch die Corona-Pandemie bedingt ist der Aufbau von Vertrauen von großer Bedeutung. Das betrifft ihre möglichen neuen Kunden. Jedoch wünschen sich auch die bestehenden Kunden Sicherheit. Für bestehende Kunden sind Maßnahmen zur Vertrauensbildung notwendig. Insbesondere im stationären Händel oder in Bereichen mit Publikumsverkehr. Menschen wollen und müssen wissen, wie ihr Unternehmen mit der aktuellen Situation umgeht.

Ihre Botschaft muss ankommen.

Was Unternehmen hilft, ist unter anderem Reichweite. Es ist sinnvoll, Neu- und Bestandskunden in ihrem Umkreis zu vermitteln, dass Ihr Unternehmen da ist. Das ihr Geschäft geöffnet ist. Dass Sie bereit für Kundenwünsche sind. Dass Sie Experten und Fachleute sind. Kurz: das man als Kunde bei Ihnen gut aufgehoben ist und jeder Kunde unter Beachtung aktueller Vorgaben, herzlich willkommen ist.

Die Qual der Wahl – wie und wo kommuniziert man am besten?

Um erfolgreich auf Social Media zu sein, ist es bedeutsam, zu wissen, welcher Social-Media-Kanal der richtige ist. Denn nicht alle Kanäle passen für jeden. Als Handwerker im Sanitärbereich kann man ohne Frage Spaß auf Twitter haben. Neue Kunden wird Twitter dem Handwerksbetrieb eher nicht bringen.

Viel hilft bei Social Media nicht immer viel.

Es ist keine vorteilhafte Idee, in jedem verfügbaren sozialen Netzwerk aktiv zu werden. Vor allem nicht, wenn man im Augenblick erst anfängt. Oder bisher nicht lange dabei ist. Selbstverständlich stellt sich die Frage, was die besten Plattformen sind, auf denen man aktiv werden sollte. Um ehrlich zu sein, kann diese Frage ausnehmend komplex sein. Es wird später mit Beispielen zu verdeutlicht.

Reichweite, Reichweite, Reichweite

Ein Ziel ist es, nach Möglichkeit viele Menschen mit den eigenen Botschaften zu erreichen. Idealerweise alle potenzielle Kunden, um sie zu richtigen Kunden zu machen. Das ist leider unrealistisch und darüber hinaus zu kostenintensiv. Denn Social Media Arbeit kostet vor allem Zeit. Und Zeit ist Geld. Unabhängig davon ob versucht wird, Social Media hausintern umzusetzen oder mit einem Dienstleister die Aufgaben anzugehen.

Wichtig zu wissen: Es gibt mehrere Gründe für die Auswahl einer Plattform. Die reine Größe eines sozialen Netzwerkes, gemessen an aktiven Usern, ist dabei nicht der wichtigste Faktor. Es kommt noch auf andere Kriterien an, die maßgeblich für den Unternehmenserfolg sind. Ist ihre Zielgruppe nicht auf der ausgewählten Plattform aktiv, ist es vernünftig, dort weder Zeit oder Geld zu investieren.

Zielgruppe bestimmen – eine maßgebliche Grundlage für den unternehmerischen Erfolg mit Social Media.

Um die Vorteile der sozialen Netze in vollem Maße nutzen zu können, muss immer die Zielgruppe bestimmt werden. Dabei helfen diese Überlegungen:

  • Wie alt ist die Zielgruppe?
  • Welches Geschlecht hat der größte Teil der Zielgruppe?
  • Was sind die Interessen der Zielgruppe?
  • In welchen sozialen Netzwerken ist die Zielgruppe zu finden?
  • Wie kann die Zielgruppe in den Netzwerken gefunden werden?

Die Hauptnutzer in den sozialen Netzwerken teilweise in erheblichem Umfang unterschiedlich. Die Unterscheidungsmerkmale sind zahlreich. Vor der Entscheidung für ein soziales Netzwerk müssen in jedem Fall die Nutzer und deren Hauptmerkmale überprüft werden.

Das Ergebnis der Prüfung sollte eine Übereinstimmung mit der eigenen Zielgruppe sein. Wer diese Prüfung nicht aus eigener Kraft vornehmen kann, ist gut beraten, externe Hilfe einzuholen. Viele Social Media Fachleute und Dienstleister stehen dafür bereit. Die dabei entstehenden Kosten sind sicher geringer als ein vergebliches Engagement auf einer Social Media Plattform.

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Zeitpunkt und aktuelle Fördermöglichkeiten nutzen.

Trotz der Corona-Problematik ist im Augenblick ein geeigneter Zeitpunkt sich weiter zu entwickeln. Unternehmen haben viele Möglichkeiten, in die digitale Zukunft zu investieren. Ob durch Unterstützungs- oder Förderprogramme, der Zeitpunkt ist günstig, um den Boden für die Umsätze von morgen vorzubereiten.

Zweifel sind erlaubt. Aber überwindbar.

Als Einzelhändler, Kleinunternehmer oder Selbstständiger Social Media einsetzen – macht das denn überhaupt Sinn? Der zu erbringende Einsatz ist ja nicht gering. Die kurze Antwort heißt: Ja.

Jeder ist in der Lage, irgendetwas zu bewegen. Selbstverständlich auch regionale oder lokale Einzelunternehmer. Digitales Marketing ist nicht nur für die Großen.

So fangen Sie am Besten an.

Stellen Sie sich zu Beginn Fragen zur Struktur der zukünftigen Aktivitäten. Legen Sie die Ziele für das Engagement fest. Ziele sind entscheidend. Auf keinen Fall Social Media machen, weil es alle machen. Das ist wie ein Blindflug. Nur durch Zielsetzung und die Verfolgung der Ziele ist die Erfolgschance gegeben.

Daher bitte zuerst das unternehmerische Ziel bestimmen. Ihr Ziel beeinflusst ganz sicher die Wahl der geeigneten sozialen Netzwerke.

Beispielsweise sind manche Netzwerke sehr gut zur Trafficgewinnung geeignet. Trafficgewinnung bedeutet, Nutzer von der Social Media Plattform durch einen Klick auf die eigene Homepage zu leiten. Die eigene Homepage ist der beste Platz für Informationen, Angebote oder Verkäufe.

Andere Plattformen sind zur Trafficgewinnung nicht die beste Wahl. Ein aktuelles Beispiel für eine Plattform, die nicht ideal für Traffic ist, ist Instagram. Instagram hat zu Recht einen Platz unter den besten sozialen Netzwerken verdient. Trotzdem ist Instagram nicht immer die perfekte Wahl.

Denn auf Instagram können keine Links in den Beiträgen gepostet werden. Es gibt genau eine Stelle, um einen Link auf Instagram zu verbreiten. Im eigenen Instagram-Profil, der sogenannten Bio, ist Platz für exakt einen Link.

Und dennoch, für manche Unternehmen ist Instagram genau der richtige Kanal.

Das Thema Social Media Plattformen ist wahrlich komplex. Es ist leider nicht immer so unproblematisch, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Auf der Suche nach der richtigen Social Media Plattform.

Ihre Aufgabe ist: Finden Sie heraus, auf welcher Plattform Ihre Kunden sind. Oder welche Plattform gerne verwendet wird. Für Unterhaltung, Recherche, Beschaffung.

Eine unkomplizierte Möglichkeit ist es, Kunden beim Kontakt direkt zu fragen. Beispielsweise: „Liebe Frau Meyer-Müller-Schulze, wenn sie Informationen über Produkte oder Dienstleistungen suchen, wo machen Sie das? Fragen Sie auch auf Social Media Plattformen? Wenn ja, welche mögen Sie am meisten?“

Die Antworten dürften bedeutsame Hinweise auf ein soziales Netzwerk sein, welches ihre Kunden gerne nutzen. Diese Erkenntnisse sollen in die zukünftige Social-Media-Strategie einbezogen werden. Zugegebenermaßen reicht es nicht, wenige zu fragen. Um repräsentative Aussagen zu erlangen, sollten so viel wie möglich befragt werden.

Hilfsmittel nutzen: Jeder Kunde könnte gefragt werden, ob er kurz einen Fragebogen bearbeitet. Damit würde er Ihnen helfen. Darauf dann ein paar wenige Fragen, idealerweise zum Ankreuzen. Je weniger geschrieben werden muss, desto besser. Fragen könnten beispielsweise sein:

  • Nutzen Sie soziale Netzwerke?
  • Wofür nutzen Sie diese a) Unterhaltung b) Recherche zu Produkten u. Leistungen c) Angebote finden und kaufen
  • Welches ist ihre Lieblingsplattform? a) Facebook b) Instagram c) Pinterest d) Twitter e) TikTok f) Snapchat usw.

Bitte bedenken: Menschen können einem in dem einen Netzwerk aktiv sein, jedoch an anderer Stelle nach Informationen oder Empfehlungen suchen.

Erkenntnisse von Konkurrenten erlangen und nutzen.

Man muss bei der Planung für Social Media nicht das Rad zum 37. Mal neu erfinden. Es ist keine Schande, geeignete Dinge für sich zu übernehmen. Auch ohne alles 1:1 zu kopieren. Wenn Sie neu im Social-Media-Umfeld sind, schauen Sie Ihre Konkurrenten an. Analysieren Sie, was die Konkurrenten in den sozialen Netzwerken machen. Gewinnen Sie daraus wesentliche Erkenntnisse:

  • Welche Netzwerke nutzen die Konkurrenten?
  • Wie viele Follower / Fans / Leser haben die Konkurrenten?
  • Wie oft posten die Konkurrenten in den Netzwerken?
  • Was posten die Konkurrenten in den Netzwerken?
  • Wie engagiert sind die Konkurrenten mit ihren Neuigkeiten und Updates?

Ihre Konkurrenten wissen nicht immer am besten, was funktioniert. Aber es verhindert, das Rad wieder einmal neu erfinden zu müssen, und kann wertvolle Erkenntnisse liefern.

Inhalte produzieren und publizieren.

Sie haben alle Fragen geklärt und wissen, wo Sie Ihr Budget einsetzen wollen? Es gibt immer noch ein paar Punkte, die als Unternehmen, kleiner Betrieb, als Selbstständiger oder Handwerker geklärt sein sollten. Sonst könnte das wertvolle Budget einfach verbrannt werden. Eine durchdachte Planung ist Gold bzw. Geld wert.

Was soll ich bloß posten? Entscheiden Sie vor der Wahl einer Plattform, welche Art von Inhalten Sie produzieren könnten und möchten. Das Schreiben und Veröffentlichen von Artikeln ist in der Regel eine Möglichkeit für die meisten Unternehmen.

Die Produktion eines Videos oder anderer visueller Inhalte (wie herausragende Fotos!) könnte Fähigkeiten und Ausrüstung erfordern, über die Sie nicht verfügen. Ebenso kann es beim Schreiben nützlich sein, sich von außen Hilfe zu holen. Nicht alle Menschen können qualitativ, schnell und gut Content produzieren.

Inhalte, Zielgruppen und Plattformen in Einklang bringen.

Idealerweise haben Sie sich für eine hauptsächliche Art des zu publizierenden Inhalts entschieden. Dann sollten Sie herausfinden, ob die Zielgruppe diese Inhalte möchte. Es nützt einfach nichts Videos zu produzieren, wenn die Zielgruppe Videos nicht gerne anschaut.

Zudem hat die Art des Inhalts wesentlichen Einfluss auf die Social Media Plattformen, die Sie nutzen können. Pinterest, YouTube und Instagram können die beste Wahl sein. Auf jeden Fall wenn viele hochwertige Videos oder Bilder erstellt werden können.

Es gibt eine weitere, entscheidende Frage, die für Unternehmen entscheidend ist:

Wie viel Inhalt können Sie denn tatsächlich produzieren?

Die meisten Netzwerke erfordern einen endlosen Strom neuer Inhalte, die idealerweise fast täglich bereitgestellt werden müssen. Dabei können kuratierte Inhalte helfen. Kuratierte Inhalte sind von Ihnen geteilte Inhalte von anderen. Das ist erlaubt und im gewissen Maß sinnvoll. Beispielsweise könnten das Inhalte von Herstellern sein, deren Produkte Sie verkaufen. Mit kuratierten Inhalten hat man schnell etwas für Postings zur Verfügung. Kuratierte Inhalte können helfen, keine Frage. Für nachhaltigen Erfolg brauchen Sie auf jeden Fall viele eigene Inhalte. Denn nur die eigenen Inhalte sind authentisch und bewirken eine Bindung, Interesse oder Identifikation ihrer Besucher in den sozialen Netzwerken.

Wenn Sie wissen, dass Ihre Ressourcen für die Produktion von Inhalten begrenzt sind, sollten Sie dies berücksichtigen.

Wenn es das Budget zulässt, könnte Ihnen ein Dienstleister weiterhelfen. Trotz anfallenden Kosten für einen Dienstleister könnte es unter dem Strich die günstigere Möglichkeit sein. Wird Zeitaufwand für Planung und Inhaltserstellung mitgerechnet, ist das häufig der Fall. Außerdem nimmt die Wahrscheinlichkeit, erfolgreich zu sein, mit einem professionellen Dienstleister zu.

Was für wen – Beispiele für Social Media Nutzung

Es liegt auf der Hand, dass nicht jeder alles machen kann oder machen sollte. Erst recht nicht, wenn die Budgets nicht ausgesprochen hoch sein können.

Einzelhändler jeder Art, Bäcker, Optiker, Mode- oder Bioläden müssen üblicherweise haushalten mit dem Budget. Sicher werden die Corona-Einschränkungen in der jetzigen Form irgendwann vorbei sein und spätestens dann muss das Tagesgeschäft wieder laufen.

Alle, die sich mit Social Media auseinandergesetzt haben, werden einen Vorteil haben. Probleme bekommen eher diejenigen, die auf Grund der Krisensituation oder Desinteresse Social Media nicht nutzen wollen oder können.

Relevante Social Media Plattformen und Nutzungsbeispiele

Facebook

Facebook ist mittlerweile Klassiker der Plattformen schlechthin und für nahezu jeden Betrieb eine passende Wahl. Denn Facebook kann für beinahe alle Unternehmen funktionieren.

Für das Restaurant an der Ecke ist Facebook gut geeignet. Angebote, Tageskarten oder Aktionen können ohne großen Aufwand und zeitnah publiziert werden. Beispielsweise könnten die eingehaltenen Hygienevorschriften dokumentiert werden. Das schafft Vertrauen und bewegt Menschen hoffentlich zum Besuch.

Der Rad-Shop auf der Hauptstraße kann Produkte bewerben. Denn mit Fahrrädern ist die geforderte Abstandseinhaltung realisierbar. Durch die visuelle Darstellung von Fahrrädern und Radtouren, kann bei Menschen Interesse geweckt werden. Dazu ist der Umweltgedanke vielen Menschen immer von größerer Bedeutung. Und in diesem Bereich eignet sich Facebook, um auf das umweltfreundliche Angebot hinzuweisen.

Der Optiker am Marktplatz weist auf Service hin. Trotz möglicher widriger Umstände. Die Art und Weise wie Kunden mit Corona-Auflagen bedient werden kann kommuniziert werden. Wichtig ist dabei, insbesondere der älteren Zielgruppe Sicherheit und Vertrauen zu vermitteln. Ein Besuch beim Optiker kann mit geringem Risiko erfolgen. Zeigen und erläutern Sie den Menschen, was Sie dafür tun.

Der Fleischer im Viertel kann Lebensmittel anbieten, die schnell zuzubereiten sind. Wenn Menschen zu Hause bleiben müssen oder wollen, ist jeden Tag etwas zu Essen notwendig. Fleischer können zum Einkauf motivieren, indem gezeigt wird, was alles mit wenig Zeitaufwand und lecker auf den Tisch gezaubert werden kann.

Ein Bioladen im Städtchen kann auf die entstehende Trägheit durch eingeschränkte Bewegung aufmerksam machen. Dabei helfen beispielsweise leckere, simpel zuzbereitende Gerichte mit viel Gemüse. Das Gemüse gibt es selbstverständlich täglich frisch im Bioladen.

Sind Menschen lange zu Hause, geht mehr kaputt. Handwerker in der Umgebung können auf sich aufmerksam machen. Menschen sollen wissen, dass der Handwerker für sie da ist und gerne entstandene Probleme behebt.

Die Reichweite von Facebook ist groß. Für lokale Unternehmen ist das Zielpublikum immer zu finden. Es zu nutzen ist definitiv eine zukunftssichere Entscheidung für Unternehmen.

Hinzu kommen die hervorragenden Möglichkeiten, durch Facebook Werbung noch mehr Menschen in der Umgebung mit gezielten Botschaften zu erreichen. Bei Facebook Werbung ist für den Handel erfreulicherweise mit kleineren Budgets große Wirkung erzielbar.

Google-My-Business

Genau genommen ist Google my Business kein Social Network. Es ist ein häufig unterschätzter Dienst des Such-Giganten. Kostenfrei für Nutzer und doch sehr mächtig. Der Dienst ist bestens geeignet für lokale Unternehmen.

Unternehmen mit einem Firmeneintrag haben damit sehr gute Chancen, bei Suchen in Google hervorgehoben präsentiert zu werden. Die Wahrnehmung ihres Geschäftes bei Google wird bei möglichen Kunden der Umgebung zunehmen. Aus diesem Grund wurde Google my Business in die Aufzählung mit aufgenommen.

Egal ob Handwerker, Werbetexter, Schneider oder Geschenke-Laden, egal wer als Unternehmen nicht dabei ist, verpasst wirkungsvolle Möglichkeiten bei der lokalen Unternehmenspräsentation. Und das völlig kostenfrei.

Aber: Nicht nur einmal eintragen, sondern dauerhaft pflegen, ist auch hier das Motto. Vor allem ist es ein idealer Ort, um Bewertungen zu sammeln und anderen zu zeigen.

Instagram

In den letzten Jahren war Instagram wahrlich ein Shootingstar unter den Plattformen. Ähnlich wie Pinterest geht es in der Hauptsache um Optik, um witzige bis Spannung erregende Bilder und Videos.

Über Facebook- und Insta-Stories lassen sich erfreulicherweise Verknüpfungen der Social-Media-Kanäle erreichen. Es lassen sich Bilder, Videos und interaktive Inhalte in den Stories verteilen. Instagram bietet darüber hinaus wirkungsvolle Werbemöglichkeiten für Unternehmen an. Damit ist Instagram für Unternehmen eine gute Möglichkeit, Inhalte zu verbreiten.

Auf Instagram finden sich viele Inhalte aus den Bereichen Mode und Lifestyle. Dazu kommen sehr viele Inhalte der bekannt gewordenen, berüchtigten „Influencer“ aus vielen Bereichen. Aber auch ein Gipserbetrieb, der mit authentischen Fotos seine Projekte dokumentiert, kann auf Instagram enorme Aufmerksamkeit erzielen.

XING und LinkedIn

Kurz gesagt: Da sollte heutzutage jede und jeder auffindbar sein. Diese beiden Plattformen sind geeignet für Informationsverteilung. Zusätzlich als Adressbuch und für den Ausbau des eigenen Netzwerks.

Im Mittelpunkt bei XING steht daher das persönliche Benutzerprofil. Jeder User mit einem Profil kann Meldungen an sein Netzwerk posten. Selbstverständlich über oder aus dem eigenen Unternehmen.

Bei LinkedIn können ohne großen Aufwand Firmenprofile anlegt werden. Leider ist LinkedIn weniger lokal ausgerichtet. Beide Plattformen sind hilfreich bei der Suche nach neuen Mitarbeitern. Für diesen Bereich werden Werbemöglichkeiten angeboten. Das deutsche XING war bei Businessnetzwerken lange der Primus in Deutschland. Das amerikanische LinkedIn holt seit einiger Zeit deutlich auf.

Pinterest

Pinterest hat Inhalte, die von der Optik leben. Die Plattform gilt zu Recht als größter Warenkatalog der Welt. Viele Menschen nutzen Pinterest gerne als Inspirationsquelle für Einkäufe. Vor allem im Mode- und Lifestylebereich ist es sehr beliebt.

Wer Inhalte mit tollen Fotos und Grafiken produzieren kann, ist hier genau richtig. Mode-Läden, Designer aber auch Möbel-Läden und Künstler sind bei Pinterest bestens aufgehoben. Wer direkt verkaufen will, kann das bei Pinterest sehr gut. Denn Links zu Online-Shops oder Webseiten können bei Pinterest in allen veröffentlichten Beiträgen platziert werden.

TikTok & Snapchat

TikTok und Snapchat sind ohne Zweifel „Special Interest“. Der hippe Mode- oder Designerladen, der sein Zielpublikum unter 25 Jahren sucht, wird diese sozialen Medien bevorzugen. Wie auch woanders gilt hier, wenn man Fantasie, Ideen und einen Plan hat, ist die Branche für die Plattform nicht entscheidend. Dienstleister jeglicher Couleur, ein Bad-Innenausbau-Fachmann aber auch ein Friseur könnten mit unterhaltsamen Inhalten problemlos auf den Plattformen punkten.

Twitter

Ein spezieller Kandidat unter den sozialen Medien. Twitter wird gerne und häufig von Medienleuten, der IT- und Internetbranche sowie von Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, benutzt. Auf Twitter werden vor allem wertvolle, knackige Texte sowie Fotos- oder Videos benötigt.

Meinung und Haltung spielen auf Twitter eine gewichtige Rolle. Überall, wo man eine persönliche Seite kennen lernen möchte, kann Twitter ein hilfreiches Werkzeug sein. Beispielsweise bei Textern, Fotografen, einer Moderatorin oder einem Coach.

Twitter bietet Werbemöglichkeiten für Unternehmen. Leider ist Twitter dabei weniger geeignet für lokale Unternehmen.

Checkliste: Die wichtigsten Punkte für den Start in die Social Media Welt.

Es soll beginnen mit der Vertrauensbildung. Damit nach Corona schnell wieder der Umsatz stimmt. Wichtige Punkte dabei sind:

  • Zeit und Budget realistisch einschätzen.
  • Social-Media geht nicht mal so nebenbei.
  • Social Media ist nicht umsonst – es kostet zumindest immer Zeit.
  • Eine Entscheidung ist notwendig: Alles ohne fremde Hilfe machen oder Dienstleister engagieren?
  • Die Zielgruppe des eigenen Unternehmens präzise und detailreich recherchieren.
  • Sich für die wirklich passenden Medien entscheiden – ist es Facebook oder vielleicht doch eher Pinterest? Oder TikTok?
  • Mitbewerber genau beobachten und lernen.
  • Lernen auf Social Media muss regelmäßig sein, denn ständig ändert sich was. Social Media ist immer in Bewegung.
  • Werbemöglichkeiten der Plattformen für das Unternehmen kennenlernen und nutzen
  • Planen und produzieren.
  • Produzieren und planen.
  • Immer wieder. Idealerweise jeden Tag.

In meiner Agentur habe ich viele Kunden gesehen, denen auf diese Weise der Einstieg in Social Media gelungen ist. Es würde mich freuen, wenn dieser Beitrag eine Hilfe beim Einstieg sein konnte. Viel Erfolg!

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Torsten

Schön, dass Du meinen Beitrag gelesen hast.

Das hier ist mein Social Media Blog. Hier gebe ich Wissen und Tipps weiter für alle, die Social Media gerne besser verstehen möchten.

Ansonsten bin ich Gesellschafter in einer Agentur für digitales Marketing. Daher weiß ich, welche Wünsche und Sorgen gerade am Anfang beim Thema Social Media da sind. Und versuche, ein wenig behilflich zu sein.

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