Content Marketing ist ein aktuelles Thema und viele, die sich dem Thema annehmen, stehen vor der Herausforderung der Umsetzung. Excel ist ein häufig verwendetes Werkzeug um Contentplanung zu betreiben. Eine bessere Alternative zu sein verspricht Scompler – das Redaktionsplanungstool für Content Marketing.
Scompler wurde entwickelt von Mirko Lange, der mit seinem Unternehmen talkabout vielen bekannt ist als Spezialist für strategisches Content Marketing. Vermutlich aus seinen eigenen Erfahrungen und Bedürfnissen hat er ein Tool an den Start gebracht welches ein Ziel hat: “In Deutschland soll nie wieder jemand einen Redaktionsplan in Excel erstellen müssen”.
Scompler – ein Tool für alle Content Marketing Zwecke?
Auf der Internetseite präsentiert sich Scompler als Allround-Lösung für Content Marketing Zwecke. Es dient zur Themenplanung, Beitragsplanung und Beitragserstellung und Analyse der publizierten Beiträge. Aktuell lassen sich mit dem frisch gestarteten Tool Beiträge via Scompler auf Twitter und Facebook publizieren, weitere Plattformen wie beispielsweise Pinterest sollen im Laufe des Jahres noch hinzukommen. Da Scompler sich in der Hauptsache an Profis bzw. Unternehmen orientiert, wäre eine Publishingoption auf XING und LinkedIn sicher auch eine interessante Option für die Zukunft.
Scompler – Versionen, Zielgruppen und Preise
Es gibt aktuell drei buchbare Versionen des Tools. In der Einsteigerversion, “Scompler One” genannt, ist das Werkzeug kostenlos und bietet damit jedermann die Möglichkeit, das Werkzeug ohne Verpflichtung kennen zu lernen. Teamfunktionen gibt es bei “Scompler One” nicht, diese sind in zwei anderen Versionen “Scompler Team” und “Scompler Pro” neben vielen weiteren Möglichkeiten enthalten.
Die kostenpflichtigen Versionen beginnen bei 50.00€ / Monat und sind damit auch von kleineren und mittleren Unternehmen nutzbar. Selbst die Pro-Version, welches auf Wunsch sogar mit Customizing ausgeliefert wird, ist mit 100.00€ / Monat nicht überteuert.
Scompler unterstützt Anwender in vier wesentlichen Bereichen
- Erstellung einer Content Strategie
- Planung und Produktion des Contents
- Publikation des erstellten Contents
- Analyse des Erfolges von publiziertem Content
Festlegung einer Content Strategie mit Scompler
Werfen wir einen Blick in das Innere des Tools. Nach erfolgreicher Anmeldung wird zuerst ein Projekt angelegt. Scompler präsentiert sich danach mit der Kalenderansicht, welche später Beiträge übersichtlich darstellen wird.
Vor der Erstellung eines Beitrages sollte sich der Benutzer zuerst mit der Strategie beschäftigen. Die strategische Komponente ist das Herzstück des Tools. Anwender werden sehr gut unterstützt um in den folgenden Dialogen eine umsetzbare Strategie zu entwerfen. Der folgende Screenshot zeigt, wie bei Scompler an das Thema herangegangen wird:
Personas mit Scompler erstellen
Personas dienen zur Orientierung bei der Content-Erstellung. Damit Beiträge Wirkung erzielen ist es wichtig zu wissen, an wen sich der Beitrag richten soll. Personas unterstützen die Erstellung von zielgerichtetem Content. In Scompler “One” können Personas lediglich mit Namen und einem Motto angelegt werden. In der Pro-Version können Personas in Gruppen organisiert und detaillierter beschrieben werden. Die bereitgestellte Struktur der Personas bringen den Content-Ersteller dazu, sich mit seiner Zielgruppe detailliert auseinanderzusetzen.
Themen-Kategorien und Beitagstypen als Organisationsmöglichkeit
Nach Erstellung der Personas können Themen-Kategorien und Beitragstypen festgelegt werden. Bei der Festlegung der Strategie wurden Themen und Beitragstypen festgelegt. Diese werden jetzt übersichtlich dargestellt und dienen später zur strukturierten Beitragsplanung.
Der Redaktionsplan von Scompler
“Nie wieder Excel zur Redaktionsplanung ” ist das Ziel von Scompler mit dem bereitgestellten Redaktionsplan. Beiträge lassen sich in verschiedenen Stufen darstellen. Wird eine neuer Beitrag erstellt, ist zunächst festzulegen, um was für einen Artikel es sich handelt. Ein mächtiges Werkzeug ist der Bereich “Strategie” bei der Content-Erstellung. Der Beitrag kann mit vielen internen Informationen versehen werden, beispielsweise der Zuordnung zu einer festgelegten Story. Personas, für die der Beitrag vorgesehen ist, können zugeordnet werden. Durch diese Organisation bei der Beitragserstellung ergibt sich der strategische Nutzen des Werkzeuges. Auch im Nachhinein kann überprüft werden, an wen der Beitrag mit welchem Ziel gerichtet war.
Wenn Content-Ideen fehlen, helfen Trends
Im Bereich “Trends” inspiriert Scompler den Content-Ersteller. Aus vielen Quellen werden Beiträge aus sozialen Netzwerken gezeigt, welche ganz leicht für eigenen Content übernommen werden können. So können Beiträge mit hoher Reichweite leicht identifiziert und in die eigenen Kanäle übertragen werden um Interaktionen zu erzeugen.
Fazit:
Scompler ist ein ganz neues Tool und hat noch Verbesserungspotenzial bei der Bedienung und auch bei der Übersichtlichkeit. In der kostenfreien Version bietet es weniger Möglichkeiten und ist dadurch leicht lern- und nutzbar. Mit allen verfügbaren Werkzeugen und Möglichkeiten wird es sehr komplex und man läuft, vor allem zu Beginn, Gefahr sich in den vielen Reitern, Möglichkeiten und Verknüpfungen zu verlieren.
Scompler ist bereits in der ersten Version ein professionelles Werkzeug, welches die strukturierte Erstellung von Content deutlich erleichtert. Wer im Bereich Content-Marketing beruflich zu Hause ist, sollte sich Scompler unbedingt ansehen. Publishingtools mit Content-Marketing Funktionen gibt es viele auf dem Markt. Scompler ist ein Content-Marketing Tool mit Publishing Optionen und hat das Zeug, Excel zur Redaktionsplanung in den Ruhestand zu schicken.
Es gäbe noch viel über weitere Möglichkeiten von Scompler zu berichten. Beispielsweise die Analysewerkzeuge, welche Auswertungen zu Erfolgen oder Mißerfolgen der Beiträge bereitstellen. Oder über die Teamfunktionen, welche gemeinsame Content-Bearbeitung ermöglichen. Oder die vielen Möglichkeiten, Content zu organisieren. Dieser Beitrag wollte Scompler vor allem vorstellen, da es noch ganz neu ist. Wer mehr über Scompler erfahren möchte, der sollte:
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[…] Torsten Materna, Gründer der Internetagentur numero2, hat Scompler getestet und stellt das Tool im nachfolgenden Beitrag einmal vor. Soviel ist klar: Scompler steht nun definitiv auf meiner To Do Liste ???? […]
Cool. Danke für die Vorstellung. Macht einen sehr guten Eindruck.