Viele die Social Media ernsthaft betreiben stellen sich die gleichen Fragen: Was soll ich posten und wie kriege ich das zeitlich alles hin? Tools wie Buffer können helfen, die Arbeit zu erleichtern. Im nachfolgenden Beitrag wird Buffer vorgestellt.
Buffer – Social Media Tool nicht nur für Profis
Buffer wurde nicht nur für Profis konzipiert. Für Betreuer einer Facebook-Seite oder auch für 10 Accounts hat Buffer für jeden Nutzer einen Account. Grundsätzlich dient Buffer zur Planung und zur Verteilung von Inhalten in sozialen Netzwerken. Aktuell bietet Buffer folgende Möglichkeiten an:
Buffer Individual (Free) – kostenlos
Jeder, der sich ernsthaft mit Social Media beschäftigt sollte den kostenlosen Account testen. Der kostenfreie Account ist für viele Unternehmen ausreichend, denn er liefert wichtige Möglichkeiten mit. Unterstützung von Twitter, Facebook, Google+, LinkedIn und Instagram. Buffer stellt einen Social Account pro Netzwerk bereit. Für kleinere Unternehmen oder Unternehmen die ohne Team arbeiten, ist dies ausreichend.
Bereits in der Free Version gibt es viele Integrationsmöglichkeiten. Buffer stellt Browsererweiterungen zur Verfügung. Diese machen es leicht, beim Surfen gefundene Inhalte in seinen Social Media Kanälen zu verteilen. Auch Apps für iOS und Android sind verfügbar und kostenfrei nutzbar.
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Buffer Individual (Awesome) 10 US$ / Monat
Dieser Plan enthält alles aus dem Free Account. Er bietet mehr Flexibilität. Zehn beliebige Social Accounts sind anlegbar. Bei der freien Version ist die Anlage auf einen Account pro Plattform beschränkt. Im Awesome Account sind beispielsweise 5 Facebook Seiten und 5 Twitter Accounts verwaltbar.
Pinterest kommt als unterstützte Social Plattform hinzu. Angenehm zur Übersicht ist auch die Kalenderdarstellung der eingeplanten Beiträge.
Buffer Team & Agencies (Small, Medium, Large) 99 US$ bis 399 US$ / Monat
Diese Buffer-Pläne richten sich an Teams oder Agenturen. Auch hier stehen alle Features der beiden anderen Pläne zur Verfügung. Wesentliche Unterschiede sind wiederum bei den verwalteten Social Accounts zu finden. Bis zu 150 Accounts sind im größten Plan verwaltbar. Grundsätzlich ist der Zugriff auf Buffer mit mehr als einem Account möglich.
Vor allem für Agenturen die im Kundenauftrag arbeiten, sind die erweiterten Analysemöglichkeiten hilfreich. Buffer zeigt bei jedem Beitrag an, welche Wirkung er in den sozialen Netzwerken hatte. In den Team-Accounts gibt es eine erweiterte Rechteverwaltung. Team Mitglieder können wahlweise direkt in die sozialen Netzwerke posten oder Beiträge einreichen. Die Überprüfung der eingereichten Beiträge erfolgt durch einen Vorgesetzten. Er entscheidet dann über die Freigabe und Veröffentlichung.
Warum Du Buffer für dein Unternehmen nutzen solltest
Einzelunternehmen haben oft die Schwierigkeit, nichts in sozialen Netzwerken posten zu können. Das Tagesgeschäft blockiert oft Social Media Aktivtäten. Hier bietet Buffer Unterstützung an.
Beiträge überlegen, planen und zum Wunschtermin von Buffer posten lassen
Neben spontanen Gelegenheiten sollte es auch geplante Postings in sozialen Netzwerken geben. Beispiele für geplante Beiträge sind:
- Ostergrüße, Weihnachtsgrüße
- Saisonale Artikel wieder eingetroffen (Beispiel Spargel)
- Saisonale Artikel nicht mehr lieferbar (Beispiel Spargel)
- Neues Produkt im Sortiment
- Verkaufsaktion für Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter
- Neuer Lieferant für bestimmte Produkte
- Sonderangebot für bestimmten Artikel
Zu diesen Gelegenheiten schnell und spontan Postings für die sozialen Netzwerke zu verfassen, geht meistens schief. Buffer bietet die Planung und Veröffentlichung von Beiträgen an.
Im Extremfall kann man sich im Urlaub gemütlich auf der Sonnenliege die Beiträge für das kommende Weihnachten ausdenken, fertig machen und in Buffer einstellen. Am 24.12. geht das Posting automatisch online.
So geht’s: In zwei Schritten Buffer Post erstellen und veröffentlichen
Schritt 1 – soziale Netzwerke verbinden
Buffer ermöglicht die Planung und Veröffentlichung auf den wichtigsten Plattformen:
Nach Auswahl des gewünschten Kanals kommen Authentifizierungsdialoge. Zuerst meldet sich der Anwender bei seinem gewählten Netzwerk an. Danach wird der gewählte Kanal in der Übersicht angezeigt.
Schritt 2 – spontanes Posting mit Buffer erstellen und absenden
Der gewünschte Kanal ist links in der Account Übersicht auszuwählen. Buffer stellt sofort ein Eingabefeld für den zu erstellenden Beitrag bereit.
Nach Klick auf das Eingabefeld öffnet Buffer die folgende Eingabemaske:
Ganz oben können die Kanäle ausgesucht werden, in denen der Beitrag veröffentlicht werden soll. Hier ist eine Facebook Seite ausgesucht. Darunter können Text und Bild für den Beitrag eingegeben werden. Maximal vier Bilder können mit einem Beitrag auf einmal veröffentlicht werden. Die Darstellung der Bilder erfolgt wie es in den ausgewählten Kanälen festgelegt ist.
Rechts unten im Bild ist die Stärke von Buffer sichtbar. Die Einplanung des Beitrages. Es gibt drei Möglichkeiten zur Auswahl:
- Share Next – der Beitrag wird in den nächsten freien Slot platziert und zum angegebenen Zeitpunkt veröffentlicht.
- Share Now – der Beitrag wird sofort in den ausgewählten Kanälen veröffentlicht.
- Schedule Post – der Beitrag wird zu dem eingestellten Datum und zur festgelegten Uhrzeit veröffentlicht.
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Buffer in der Praxis einsetzen
Natürlich kann hier aus Zeit- und Platzgründen nicht die gesamte Bedienung von Buffer ausführlich beschrieben werden. Wie einfach es geht, einen Beitrag zu erstellen und einzuplanen, ist sicher im oberen Beispiel erkennbar geworden.
Erstellung der Standardzeiten zur Beitragsveröffentlichung
Bei der Erstellung eines Postings gibt es die “Share Next” Option. Wird diese ausgewählt wird der Beitrag automatisch in den nächsten freien Zeitslot platziert. Für jeden Kanal kann dieser Zeitslot festgelegt werden.
Es ist sinnvoll, durch die Analysen welche der gewählte Kanal bietet die Zeiten zu identifizieren, bei denen die meisten Besucher aktiv sind. Die ermittelten Zeiten werden in Buffer als “Posting Time” festgelegt.
Es können allgemein gültige Postingzeiten für alle Tage oder spezifische Postingzeiten je Wochentag festgelegt werden. Die Anzahl der Postingzeiten ist frei wählbar. Es macht Sinn, nicht wesentlich mehr Zeiten zu wählen als es Spitzenbesuchszeiten auf der Plattform gibt.
Sinnvolle Beitragsplanung mit der Kalenderansicht in Buffer
Nach einer Eingewöhnungszeit kann Buffer zu einem großartigen Werkzeug zur Beitragsplanung werden. In der Praxis hat sich folgende Vorgehensweise bewährt, die gleichzeitig ein wenig Redaktionsplanung und Content Management beinhaltet:
In der Kalenderübersicht (ab Awesome Plan) können Beiträge thematisch sehr gut vorgeplant werden.
Diese Ansicht hilft, den Überblick in Buffer zu bewahren. Ob regelmässig gepostet wird ist sofort erkennbar. Social Media Kanäle sind nur bei regelmässiger Bespielung erfolgreich. Wer mehr Möglichkeiten benötigt, kann auf den Business Plan wechseln. Dort stehen Teamfunktionen zur Verwaltung und Erstellung von Beiträgen zur Verfügung.
Erfolgsmessung der veröffentlichten Beiträge
Die meisten sozialen Netzwerke bieten statistische Auswertungen für nahezu alle Aktivitäten auf der Plattform. Plant man neue Inhalte ist es angenehm, schnell im Planungswerkzeug nachsehen zu können, welche Beiträge bei der Zielgruppe angekommen sind und welche nicht. Nutzt man diese Analysen regelmässig kann man die Beitragsqualität deutlich steigern. Buffer bietet im Bereich Analytics eine Übersicht der publizierten Beiträge mit den einigen wichtigen Kennziffern:
Auf einen Blick sieht man hier die Anzahl der Kommentare, Likes, Klick auf den Link, Reichweite des Beitrages und wie oft der Beitrag weiterverteilt wurde. Soll der Beitrag zu einem späteren Zeitpunkt nochmal veröffentlicht werden, ist er schnell über die “Re-Buffer” Funktion erneut eingeplant.
Buffer Browser-Plugin für spontane Beiträge
Ein interessantes Werkzeug ist das Browser-Plugin, welches Buffer für alle gängigen Internetbrowser anbietet. Wird im Internet etwas Interessantes entdeckt, öffnet sich auf Klick ein Dialog, in dem die Url der aktuellen Seite verwendet wird. Die Inhalte können für jeden Kanal individuell angepasst werden. Der Beitrag selbst kann, wie üblich bei Buffer, sofort oder geplant veröffentlicht werden.
Buffer – klare Empfehlung für Unternehmen
Dieser kurze Überblick hat hoffentlich neugierig gemacht. Buffer bietet einen kostenfreien Account. Damit steht einem Test hoffentlich nichts im Weg. Es empfiehlt sich Buffer eine Zeit konsequent zu nutzen. Im Anschluß erfolgt die Beurteilung des Nutzens.
Buffer spart definitiv Zeit bei der Postingplanung. Es unterstützt Anwender bei der Beitragserstellung und ermöglicht publizieren in vielen Kanälen aus einer einzigen Ansicht heraus. Mit der Kalenderansicht, wird es einfach einen Postingplan zu erstellen.
Neben den Vorteilen hat Buffer auch Dinge die es nicht kann. Buffer bietet keine ausgefeilte Statistik der Beiträge an. Optionen die im Bereich des strategischen Content Marketing verwendbar wären sind nicht enthalten.
Wer auf strategische Bearbeitung verzichten kann und ein leistungsfähiges Werkzeug zum günstigen Preis sucht, für den ist Buffer sicher ein Helfer in der Zukunft.
Mehr über Buffer erfahren?
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Buffer Preis- und Leistungsübersicht
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Eines der besten Features finde ich die automatische Textübernahme, ärgere mich aber in D häufig über sowas: https://twitter.com/kaffeebeimir/status/865352433735794688.
[…] Mehr über Buffer in diesem UPLOAD-Artikel und hier bei Torsten Materna. […]